Die Delta-Variante ist eine Form des Corona-Virus, welche sich deutlich schneller ausbreitet als die bisher bekannten Varianten des Corona-Virus. Grund dafür ist, dass die Delta-Variante sich deutlich schneller in der Nasenschleimhaut vermehrt nach der Ansteckung. Des Weiteren infiziert ein Infizierter der Delta-Variante 6-7 weitere Menschen, falls keine Impfungen und Eindämmungsmaßnahmen vorliegen. Im Vergleich, der ursprüngliche Sars-CoV-2-Erreger, welcher zu Beginn der Pandemie vorlag, wies die Hälfte dieses Wertes auf. Zudem ist die Delta-Variante 40-60 Prozent leichter übertragbar als die Variante Alpha, welche bisher am aggressivsten auftrat.
Aus diesem Grund fordern nun die Ärzteverbände ein erhöhtes Tempo bei den Impfungen von niedergelassenen Ärzten in Deutschland. Sie wollen somit die Ausbreitungsmöglichkeit so gering wie möglich halten. Ärztinnen und Ärzten sollen ausreichend Impfstoffe zur Verfügung gestellt werden.
Die Altersgruppe zwischen 30 und 60 Jahren sei besonders betroffen von der Delta-Variante. Viele dieser Zielgruppe haben erst eine beziehungsweise keine Impfung erhalten. Der Virologe Christian Drosten weist darauf hin, das Bewusstsein zu stärken, für die Bedeutung der Impfung. Die deutschen Kommunen fordern mehr finanzielle Unterstützung des Staates, um sich auf eine mögliche neue Corona-Welle durch die Delta-Variante vorzubereiten.
Wie sehr die Delta-Variante Deutschland beeinflusst, kann man nicht einschätzen, aktuell sinken die Corona-Zahlen bundesweit. Dennoch gilt es weiterhin vorsichtig zu sein und sich weiterhin an die Regeln zu halten, damit die Ansteckungen weiterhin minimal gehalten werden.
Quelle: Frankfurter Allgemeine